So gesund sind Ostereier: Mythen und Fakten
© pixelliebe AdobeStock 253175123 In vielen Kulturen gilt das Osterei als Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit und ist neben dem klassischen Schokohasen ein fixer kulinarischer Bestandteil des Osterfestes. Doch woraus besteht ein Hühnerei eigentlich und wie schlimm ist es, zu Ostern mal ein bisschen über die Stränge zu schlagen? Vom Cholesterinspiegel bis hin zur richtigen Lagerung gibt es bei den farbenprächtigen Ostereiern einiges zu beachten. Außerdem sollten Sie beim Kauf immer die Qualität und Kennzeichnung der Eier im Blick haben - dann steht einem gelungenen Osterfest nichts mehr im Wege. Woraus besteht ein Hühnerei?Das Ei ist sozusagen ein richtiges Nährstoffpaket und besteht neben den Vitaminen A, D und B-Vitaminen aus Mineralstoffen, Spurenelementen und biologisch hochwertigem Protein. Dieses liefert einen großen Teil der Aminosäuren, die von unserem Körper nicht selbst aufgebaut werden können. Eiklar und Eigelb unterscheiden sich ein wenig in ihrer Zusammensetzung: Eiklar
wohingegen sich das Eigelb
Wer sich speziell zu Ostern beim Verzehr einer größeren Menge an Eiern Sorgen um den Cholesterinspiegel macht, der kann beruhigt sein: Zwar ist das Hühnerei mit 250 mg Cholesterin pro Ei relativ gehaltvoll, beeinflusst den Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen aber kaum bis gar nicht. So sind zu Ostern ein bis zwei Eier täglich durchaus im Bereich des Tolerierbaren. Allgemein wird jedoch empfohlen, den Verzehr von bis zu drei Stück pro Woche nicht zu überschreiten. Wie sich der Konsum von Eiern nun konkret auf unseren Cholesterinspiegel auswirkt, kann so allgemein aber nicht beantwortet werden, da die Cholesterinaufnahme auch von anderen Faktoren in der Ernährungsweise abhängt. Woher kommen unsere Ostereier und was muss ich beachten?Durchschnittlich legt eine Henne im Jahr 290 Eier - das verfügbare Angebot ist demnach auf verschiedene Haltungsformen und Herkünfte zurückzuführen. Nähere Auskünfte gibt grundsätzlich der Erzeugercode, der auf jedes Ei gestempelt werden muss, wie zum Beispiel 1-DE-0723135. Dieser Code gibt an, dass das Ei von einer Legehenne
produziert wurde.
Besonderes Augenmerk sollte auf bereits gefärbte Eier gelegt werden, da bei diesen die Angabe über die Haltungsform oft vernachlässigt bzw. nicht gemacht werden muss. Wer also sichergehen und dem Osterhasen selbst bei der Vorbereitung für die bevorstehende Eiersuche helfen möchte, kann die Eier zuhause hart kochen und färben. Hier bieten diverse Frucht- und Gemüsesorten eine breite Palette an natürlichen Substanzen wie zum Beispiel rote Beete, Heidelbeere, Kurkuma, Currypulver etc.
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