Pilz-Saison - nicht nur bei Speisepilzen© AlexMaster AdobeStock 97024693 Jucken, Brennen, Blasenbildung, Nässen, peinlicher Geruch – Fußpilz (Tinea pedis) ist ein unangenehmer Begleiter, der sich nicht nur im Sommer an unsere Fersen heften kann. Immerhin jeder dritte Deutsche hat bereits mit der meist durch Fadenpilze (Dermatophyten) verursachten Infektionskrankheit Bekanntschaft gemacht. Und lässt man den Fußpilz gewähren, folgt häufig Nagelpilz (Onychomykose), diese Pilzinfektion kann sowohl Zehen- als auch Fingernägel befallen. Anfangs verfärben sich die Nägel am Rand weiß-gelblich, es kommt zu Verdickungen und Verformungen, die Nagelplatte wird zerstört. Allerdings muss dem Nagelpilz nicht zwingend der Fußpilz den Weg bereitet haben – es gibt auch andere Faktoren, die seine Entstehung begünstigen, wie etwa eine genetische Disposition, Durblutungsstörungen der Extremitäten, schlicht zu enge Schuhe oder eine Diabetes mellitus-Erkrankung. Und nicht nur Fuß- oder Nagelpilz an sich sind lästige Erkrankungen – die Barrierefunktion der so in Mitleidenschaft gezogenen Haut sinkt und bietet eine Eintrittspforte für Bakterien (die sich beispielsweise unter den Fingernägeln befinden und beim Kratzen importiert werden können), es kann auch zu allergischen Reaktionen oder sogar zu einer gefährlichen Streptokokkeninfektion kommen. Fußpilz, bleibt er unbehandelt, hat die Tendenz, sich immer weiter auszubreiten, bevorzugt nistet er sich zwischen den Zehen ein und ergreift dann Besitz von Fußrändern und -sohlen und er macht auch vor anderen Körperregionen nicht halt. Überall wo barfuß gelaufen wird, könnte man sich infizieren, das kann winters etwa in der Sauna oder in Hallenbädern passieren. Wenn Füße in warmen Socken und dichtem Schuhwerk stecken und öfter ins Schwitzen kommen, bietet das den Pilzsporen ideale Bedingungen, um sich auszubreiten. Tipps um Fuß- und Nagelpilzerkrankungen aus dem Weg zu gehen:
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